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Was ist unser Lebensraum? Haben Sie sich diese Frage schon mal gestellt? Was macht es aus wo und wie wir wohnen? Haben Sie schon mal nachgerechnet wie viel Zeit Sie in Ihrem Leben in verschiedene Orte, Gebäude, Räume verbracht haben? Haben Sie schon mal das Gefühl gehabt, dass ein Ort, ein Haus oder ein Raum Ihnen nicht gut tut, dass Sie sich dort einfach nicht wohl fühlen? Haben Sie auch das Gegenteil erlebt, dass es Orte und Räume gibt die auf Sie sehr positiv einwirken? Wie fühlen Sie sich in Ihrem aktuellen Zuhause? Kommen Sie gerne nach Hause? Wie fühlen Sie sich am Arbeitsplatz? Gehen Sie gerne zur Arbeit? Wo gehen Sie für gewöhnlich spazieren und wo setzen Sie sich am liebsten hin wenn Sie Rast machen wollen?

 

Die Orte an den wir unsere Zeit verbringen und die Art wie wir uns diesen Lebensraum einrichten hat immer tief greifenden Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere Psyche. Diese Auswirkungen manifestieren sich allerdings erst nach langer Zeit und werden leider oft nur dann gemerkt, wenn der nicht sichtbare, aber dennoch präsente Dauerstress, körperliche Symptome hervorruft und eine Krankheit bereits vorhanden ist.

 

Es ist uns vielleicht nicht immer direkt bewusst, es gibt aber in unserem Leben meistens drei fassbare Arten von Raumgegebenheiten in den wir uns während unsere Reise auf der Erde aufhalten:

·          Der persönlich-private Raum – unsere Wohnung, unser Zuhause, den Raum den wir mit unserer Familie teilen

·          Der Arbeitsraum – der Platz wo wir unsere Arbeit verrichten, den wir mit unseren Arbeitskollegen teilen und

·          Der allgemein gemeinsame Raum – zusammengesetzt aus den öffentlichen Orten, die wir auch mit uns unbekannten Menschen teilen

 

Dazu gibt es in unserem Inneren auch den ganz intimen Raum unseres Körpers, der Wohnort unserer Seele, den wir mit niemandem teilen. Da sind wir nur für uns allein und können uns so einrichten wie  es uns gefällt, ohne auf andere Menschen Rücksicht nehmen zu müssen. Es klingt  vielleicht komisch aber, während wir, mit viel Hingabe, uns um die mehr oder weniger liebevolle Einrichtung der Außenräume kümmern, vergessen wir oft unseren inneren Raum auch nur sauber zu machen, ganz zum Schweigen von liebevoll gestallten. Und dies macht uns irgendwann krank.

 

Es gibt auf der Welt mehreren auf Erfahrung basierten Lehren die uns wertvolle Hinweise geben wie wir unseren Lebensräume gestalten müssten um unsere Gesundheit nicht zu gefährden, sie zu pflegen und dadurch für unseren inneren und auch äußeren Wohlstand zu sorgen. Die meist bekannten Lehren sind das aus dem Osten stammende Feng Shui und die westliche Geomantie. Beide Lehren verfügen über ein enormes Wissensschatz der, professionell angewandt, für eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und seine Umwelt sorgen kann.

 

Während im Osten die geomantische Feng Shui Lehre traditionell akzeptiert ist und implizit mit der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit verbunden wird, ist das geomantische Wissen in Westen teil des generellen Konsumverhalten geworden. In den Ländern süd-ost Asiens versteht der Mensch, dass der energetische Ungleichgewicht, der zur Krankheit führt, erst im eigenen inneren Raum bekämpft werden muss und nur danach, durch die sinnvolle Gestaltung des äußeren Raumes, gepflegt werden kann. 

 

Der westliche Mensch, gewohnt für jedes Wehwehchen eine Pille zu schlucken, erwartet auch von der Geomantie, dass durch einfache Setzung von Kraftsymbole in dem äußeren Raum, auch der Innenraum in einen stabilen Gleichgewicht wieder gebracht werden wird. Dieses Verhalten wird leider mit Leichtigkeit ausgenutzt. So werden zurzeit an jede Straßenecke viele „geomantische Sofortlösungen“ für jegliches Problem angeboten und auch in Anspruch genommen. Durch diese extrem vereinfachte Betrachtungsweise werden oft wichtige Chancen zur Heilung nicht wirklich wahrgenommen.

 

Ich betrachte in meiner Arbeit immer zu erst den Mensch und dann seine Lebensräume. Man kann mit Sicherheit in einen Raum durch das Öffnen des Fensters das Sonnenlicht hineinlassen. Dies wird aber einem Menschen der im Bett mit der Decke über den Kopf liegt ziemlich wenig nutzen…

 

Lebensraumgestaltung fängt für mich mit dem Aufräumen des Raumes für die Seele an… Da sind die Kraftsymbole auch wichtig, aber erst wenn der Mensch bereit ist diese auch in ihre Funktion und Absicht wahrzunehmen. Die Aufräumarbeit fängt mit der Klärung der Energieflüsse in den Lebensräume – je weniger Blockaden und Verstauungen in den äußeren Räume, desto größer die Chance, das die Energie auch in dem inneren Raum sich für die Heilung bewegt. Meist sind diese Maßnahmen von vielen „aha“-Erlebnisse begleitet, denn das Gute wohnt uns allen inne und die wirkungsvollen Lösungen sind uns intuitiv bekannt. Das einzige was wirklich notwendig ist, ist die Bereitschaft zur Veränderung und somit zum Leben.